Reflexintegration

Reflexintegrationstechnik zur neuromotorischen Schulreife!

Forschungen in England und Schweden haben gezeigt, dass wenn die Urreflexe, mit denen wir als Baby auf die Welt kommen nicht bis zu einem bestimmten, von der Natur vorgesehenen Zeitpunkt integriert sind, es zu Lern- und Verhaltensproblemen kommen kann. Frühkindliche Reflexe sind beispielsweise der Greifreflex, wenn die Hände umfasst werden oder das der Kopf in Bauchlage automatisch zur Seite gedreht wird.

Normalerweise werden die Reflexe im Verlauf der Schwangerschaft durch die Wiegebewegungen, den Geburtsvorgang, robben, krabbeln, sich selbst hochziehen und dann laufen integriert. Gibt es hier Störungen, wie Kaiserschnitt, Frühgeburt oder das Kind fängt direkt vom Robben an zu Laufen ohne zu krabbeln, wird die Integration der Reflexe verhindert und damit die Reifung des Gehirns beeinträchtigt.

Wenn diese Reflexe nicht integriert werden, versucht der Körper diese Reflexe willentlich unter Kontrolle zu halten, das passiert unter großer Anstrengung und kostet viel Energie. Dies zeigt sich z. B. durch Konzentrationsstörungen, Hyperaktivität oder Hypoaktivität, Lese-Rechtschreib-Schwäche, Problemen bei den Bewegungsabläufen oder Verspannungen.

Reflexintegration ist ein rhythmisches Ganzkörpertraining und ist interessant für alle Eltern und Erwachsenen, die alternative Möglichkeiten suchen, ihre Kinder oder sich selbst ohne Medikamente zu unterstützen , um die Verhaltensauffälligkeiten oder Lernschwierigkeiten zu reduzieren. Dies geschieht durch einfache rhythmische Bewegungen basierend auf den natürlichen Bewegungen von Babys und Kleinkindern  der ersten Lebensjahre, die im Liegen, Sitzen oder auf allen Vieren über einen Zeitraum von 6 bis 12 Monaten trainiert werden sollten. Dadurch wird die Neuronen- und Synapsenbildung im Gehirn unterstützt und damit quasi die Verdrahtung der verschiedenen Gehirnareale verbessert.

Reflexintegration hilft sich besser zu konzentrieren, die Merkfähigkeit zu erhöhen, still(er) zu sitzen, Gleichgewicht zu halten (auch in der Höhe), Augenkontakt auszuhalten, Zugang zu seinen Emotionen zu bekommen u.v.m. Obwohl etwas Geduld gefragt ist, wenn man sich auf die Reflexintegration einlässt, gibt es oft innerhalb kürzester Zeit erste Ergebnisse und Verbesserungen, wie zum Beispiel Verbesserung der Handschrift oder beGreifen von Mathe. Die Reflexe werden bei der ersten Sitzung ausgetestet und dann wird ein Reflex nach dem anderen wieder integriert, die Übungen werden besprochen und dann muss zu Hause weiter geübt werden. Alle vier Wochen werden dann die Erfolge kontrolliert und neue Übungen mitgegeben.

Es empfiehlt sich diese Reflexintegration mit Cranio Sacral Sitzungen zu unterstützen.

Es ist nie zu spät diese Reflexe (auch bei Erwachsenen) noch zu integrieren.